Werden wir im Europa-Park in Zukunft einen „EP-Pass“ nutzen können? Ein RFID-Armband könnte für kürzere Wartezeiten durch virtuelle Warteschlangen sorgen, die bargeldlose Zahlung ermöglichen und den herkömmlichen Hotelschlüssel ersetzen. In einer Masterarbeit wird der Nutzen für Europa-Park-Besucher derzeit erforscht.
Im Walt Disney World Resort in Florida wurden 2014 die MagicBands vollständig eingeführt – Armbänder, die Besuchern den Aufenthalt so einfach wie möglich machen sollen. Im Rahmen der Masterarbeit “Erhöhter Kundennutzen durch RFID in Freizeitparks” erforscht Stephan Gadow, Masterstudent an der Fachhochschule Stralsund, nun den Nutzen eines ähnlichen Angebots für Besucher des Europa-Park und hat eine Umfrage angefertigt.
Ein „EP-Pass“ könnte Gästen des Europa-Park und des Hotelresorts einige Vorteile bieten. So könnten sich durch eine virtuelle Warteschlange mit festen Fahrzeiten etwa Wartezeiten an den Attraktionen auf 5 bis 10 Minuten verkürzen – ohne Kosten für den Besucher. Das Armband wäre ein kostenloses Angebot, das gleichberechtigt jedem Gast zur Verfügung steht und nicht zu verwechseln mit einem Fast Pass oder Express Pass-Angeboten anderer Freizeitparks sein soll. Außerdem könnten mit dem Band die Zahlungen an Ständen und in Restaurants damit bargeldlos erfolgen und das Armband könnte direkt als Schlüssel für Hotelzimmern genutzt werden.In dem persönlichen Armband wäre ein sogenannter RFID-Chip verbaut, der durch Funkwellen mit Empfängergeräten kommuniziert und so durch technologie Unterstützt den Besuch vereinfacht.
Ob ein solcher „EP-Pass“ letztendlich im Europa-Park eingeführt wird, bleibt abzuwarten – auch wenn die Masterarbeit von Stephan Gadow durch den Europa-Park offiziell genehmigt ist.
Wer an der Umfrage zum Nutzen eines RFID-Armbands im Europa-Park teilnehmen möchte, kann dies noch bis zum 22. Februar 2015 tun:
Die Teilnahme nimmt etwa 10 Minuten in anspruch und erfolgt vollkommen anonym.
Konzeptzeichnungen von Sebastian Grutza